Schutzfolien

Schutzfolien
und ihre Typen

Unterschiede der Schutzfolientypen:
Permanent und Temporär

Schutzfolien finden im Automobilbereich einen vielseitigen Einsatz. Dabei können sie sowohl für den permanenten als auch für den temporären Gebrauch eingesetzt werden. Der Unterschied: Die Einsatzdauer wird von der Folie bestimmt! 

Wer an eine Schutzfolie denkt, denkt in der Regel daran, dass diese, wie der Name eben sagt einen Schutz bietet. Können die Folien auf lange Sicht allerdings auch dem jeweiligen Teil schaden, auf dem sie aufgebracht sind? Nein, sofern sie auch für den Anwendungszweck ausgewählt wurden, für den sie eingesetzt werden. Je nach Beschaffenheit haben die unterschiedlichen Typen ihre eigenen Spezifikationenen und sind auf das ausgerichtet, was ihr Zweck ist. 

 

Permanente Schutzfolien

Permanente Schutzfolien schützen die Oberfläche über die gesamte Lebensdauer. Sie sind UV-beständig, vermeiden Kratzer oder Beschädigungen durch Steinschlag und sind sowohl für Glas und
Lacke als auch für Metalle geeignet.

 

Die Lebensdauer

Definiert wird die Lebensdauer bereits bei der Auswahl und Spezifikation der Schutzfolie. Je nach Folienaufbau (z. B. TPU vs. PVC,
UV-Blocker, Dicke, Klebstoffsystem) kann sie über Jahre, bis hin zur gesamten Fahrzeugglebensdauer ihre Funktion erfüllen.

Sie sind so ausgelegt, dass sie:

  • UV- und witterungsbeständig sind

  • optisch stabil bleiben (kein Vergilben, kein Weißbruch)

  • mechanischen Belastungen standhalten (Schotter, Kratzer, Reinigung)

  • nicht unterwandert oder unterwandert werden (Abdichtung)


Einsatzbereiche

  • stark beanspruchte Karosserieteile
    (Frontstoßstange, Motorhaube oder Kotflügel)
  • Griffflächen
    (am Interieuer als auch am Exterieuer)
Das Entfernen der temporären Schutzfolie

Oft herrscht Verunsicherung darüber, ob sich die Schutzfolie auch rückstandsfrei entfernen lässt. Das hängt davon ab, ob die richtige Folie eingesetzt wurde und ob sich an die Verarbeitungshinweise des Herstellers gehalten wurde. Doch wenn hier alle relevanten Punkte in die Auswahl einbezogen werden, ist es überhaupt kein Problem, eine temporäre Schutzfolie auch bis zu einem Jahr auf der Oberfläche zu belassen und dennoch rückstandfrei und einfach zu entfernen.

Temporäre Schutzfolien

Temporäre Schutzfolien werden eingesetzt, um Oberflächen kurzzeitig zu schützen. Im Automotive-Bereich dienen sie meist dazu, Schäden oder Verunreinigungen während der Produktion oder des Transports zu vermeiden.

 

 

Grundsätzlich muss man natürlich dazu sagen, dass es immer ein Zusammenspiel aus geplanter Lebensdauer und Anwendungsbereich ist.
So wie die Schutzfolie geplant wurde, hält sie dann auch. Wichtig ist in der Planung dann schon zu wissen bzw. darauf zu achten, was für ein Einsatzgebiet vorgesehen ist und wir lange die Schutzfunktion nötig ist.

Einsatz im Interieur temporären Schutzfolien

  • Displays
  • empfindliche Oberflächen
  • Einstiegs- und Zierleisten
  • Dekorleisten
  • Verkleidungen
  • Touch-Displays

 

Einsatz im Exterieur temporären Schutzfolien

  • Türinnenkanten / Ladekanten 
  • Stoßfänger- und Einstiegsbereiche 
  • Säulenverkleidungen, Zierleisten, Chromteile
  • Sensorbereiche / Kameras 
  • Felgen, Stoßfänger, Dach oder Motorhauben
  • Glasscheiben
  • Leisten, Embleme und andere Anbauteile

Auswahl der richtigen Folie

Je nach Einsatzgebiet müssen bestimmte Kriterien beachtet werden, um die richtige Folie für die Anwendung zu wählen. Dazu zählen zum einen die Klebkraft auf diversen Oberflächen wie zum Beispiel auf lackierten Oberflächen, Glas, Kunststoffen oder Textilien. Zum anderen sind Kriterien wie die Witterungsbeständigkeit, die Verträglichkeit mit verschiedenen Substraten sowie die Materialstärke und -farbe relevante Eigenschaften für die richtige Schutzfolie.

Weitere Fragen?

Wir helfen Ihnen gern weiter – Im bestehenden Prozess oder auch von Beginn an.
Mit unserer Expertise als Konverter wissen wir genau worauf es ankommt. 

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Annkathrin Grube

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